... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Dienstag, 10. April 2012

Im Stein

EIN Erwachen Aber vielleicht sollte ich nicht damit anfangen, frage ich dich, nicht jedesmal wieder mit dem Anfang anfangen, das heißt so tun als wüßte ich das Ende nicht oder als könnte ich mit immer noch einmal etwas aus der Lebensmasse / Stoffmasse herausschneiden, das mit Anfang beginnt und mit Ende endet, das heißt genaugenommen, die Täuschung weitertreiben, aber vermiede ich denn die Täuschung, frage ich mich, wenn ich mit dem Ende anfinge, was hieße so zu tun als gebe es ein Ende solange ich lebe, als hätte ich mir nicht seit längerem klargemacht, daß alle die Buchstabenenden in allen den Büchern künstliche Abbrüche sind, abgetriebene Fortsetzungen oder wie soll ich das nennen ohne die Büchersprache zu bemühen

Christa Wolf, Hierzulande Andernorts, dtv, München, 2000



http://www.youtube.com/watch?v=iBsK73KN9yc
http://www.youtube.com/watch?v=cW9tWnc9ZTA