... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Dienstag, 24. April 2012

Transparent

Ein Herz ganz transparent auf Röntgenfilm in Weiß auf Schwarz, kaum mehr nur als ein Schatten, schau hindurch und schau, ob’s reicht.  Am Horizont ein Glück so schön, dass man’s beweint und –

Ich weiß von hier an auch nicht weiter und wie es scheint, ist es für dich nicht anders, höchstens anders gemeint. Bitte, denk an mich im Guten, darum bang ich, mehr verlang ich nicht für jetzt.

Wohin nun mit der ganzen Ausgeschlafenheit? Der Tag hat längst nicht mehr das Ziel, den Abend zu erreichen. Der Tag wartet einfach, bis er stirbt, wird transparent und ohne Mühe folgt ein neuer ihm zu gleichen.

Ich weiß von hier an auch nicht weiter und wie es scheint, ist es für dich nicht anders, höchstens anders gemeint. Bitte, denk an mich im Guten, darum bang ich, mehr verlang ich nicht für jetzt.

Ein kleines Ding, das wiegt, ich weiß, wo’s liegt, in einem Käfig weiß auf schwarz und wenn’s sich regt und wenn’s sich schmiegt, so lass nur, ich wart’s noch ab. Ganz federleicht und transparent war es bis hier, jetzt halt ich es so fest, dass ich’s verlier.
Ich weiß von hier an auch nicht weiter …
Dota Kehr