... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Samstag, 1. September 2012

marie

Ihr Gesicht kennt kein Geheimnis
Krause Nase, Ohren stehen auf Sturm
Blicke blind vor Vergnügen
Entwaffnend, turbulent in sich ruhend
Unbeschwert positiv, Golfstrom für gefrorene Seelen
Geballte Energie, haltlos, sprengt jedes Problem


Dreist mit der Welt im Gleichklang
Trübsinn chancenlos
Unwiderstehlich verwunschen
Übersprudelnder samtsanfter Trost
Du stahlblaues Licht, tollkühne Lust zum Leben
Himmlisches Geschick, kosmisches Sonnenphänomen


Du läßt Gefühle überlaufen
Mit geheimnisvoller Magie
Du läßt allen Ärger abtauchen
Heillose Euphorie, Marie


Jeder Millimeter Wahnsinn
Zu weich um wahr zu sein
Frischzelle vehementes Wunder
Machst mich schwach, alles unwichtig und klein
Übermütige Natur, Frontalangriff auf graue Launen
Unnachahmlich stur, ansteckend gelassener Traum


Du läßt Gefühle überlaufen
Mit geheimnisvoller Magie
Du läßt allen Ärger abtauchen
Heillose Euphorie, Marie


Dein Kopf an meiner Schulter macht süchtig
Jede Faser Zauberchemie
Hemmungslos offen, von deinem lässigen Frieden besiegt
Hast mich fest im Griff


Du läßt Gefühle überlaufen
Mit geheimnisvoller Magie
Du läßt allen Ärger abtauchen
Heillose Euphorie, Marie


Herbert Grönemeyer