... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Donnerstag, 20. Juli 2017

Gedicht

Wie gern hab ich dein Schweigen
und dass du dich verbirgst,
lass mich sprechen mit deinem Schweigen,
das so hell ist wie eine Lampe
und wie ein Ring so einfach.
Du bist verschwiegen wie die Nacht
und so klar wie der  Himmel
die Stille vom Stern und so unbefangen.
Wie gern hab ich dein Schweigen,
so entfernt, wie mit dem Tod vereint. 
Doch dann ein Wort, ein Lächeln
genügen mir zur Freude.

Pablo Neruda
aus: Christine Knödler (Hrsg.), Warum ist Rosa kein Wind?, Ravensburger, 2014, Ravensburg