... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Freitag, 7. Juli 2017

Immerhin

Was wir für fühlende Herzen empfinden,
macht uns bitter nötig für fühlende Herzen.
Immerhin sind wir es,
die wachsen, über uns hinaus,
schnell und ohne Bedauern
wie wilde Tiere ... und die Nacht.
Immerhin glauben wir,
dass Sterne uns bestaunen,
weil wir glauben, dass Schmerzen einer Logik folgen, 
an Gedanken, die immer weiter kreisen,
dem Herzen Arme immer höher wachsen,
bitte und im Nichts den nächsten Ast ergreifen.

Orsolya Kalász
aus: Orsolya Kalász, Das Eine, Brüterich Press, 2016, Berlin