... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Montag, 18. Juli 2011

Pluie

Während eines Traums
Lernte ich dich kennen
Lächelnd hielt ich deine Hand
In meiner

Schweigend.


Aufrecht und stolz ist mein Gang
In der Nacht fliehe ich über die felsigen Gebirge

Unter meinem Herzen
Dein dir unbekanntes Kind
Schlaftrunken laufe ich dem Morgen
In die Arme
Und wünschte, es wären deine
So, wie du mich hieltest

Mein Blut pocht in meinen Schläfen
O! möge meine Flucht enden.
(Bei dir, bei dir.)
Ganz willens, mich deiner Utopie hinzugeben -
Doch unter meinem Herzen,
Unter meinem Herzen
Blüht ein Feuer


In einer kühlen Nacht
Verschwandest du
Mein Herz gleicht einem weiten Ozean
Dessen größte unbewohnte Insel
Du bleibst


LuJa

http://www.youtube.com/watch?v=iuOOMjbxoQA&feature=fvst
http://www.youtube.com/watch?v=KWy3X7f4MyY&feature=related

Sonntag, 3. Juli 2011

Juli





Ich spüre was Nasses
In meinem Gesicht
Und schließe meine Augen
Ich schüttle meinen Kopf
Der Wind streicht dabei zart
Über meine nassen Wangen
Hab ich Angst
Auf dem Hügel,
Den Schirm in meinem Rücken

Leise schluchze ich nochmal auf
Und beginne zu laufen
Schneller
Und
Schneller
Hab ich Angst
Ich schüttle meinen Kopf
Der Wind streicht dabei härter
Über meine klatschnassen Wangen
Wäre gern alt geworden
Mit dir
Was sind schon drei Jahre
Der Anfang einer Viertelewigkeit
Oder nichts
Der Schirm reißt mich
Hoch in die Luft
Alle Leinen gespannt
Segel setzen
Und dabei dich im Herzen

Ich öffne meine Augen
Was sind schon drei Jahre

LuJa


http://www.youtube.com/watch?v=rFfTX6HtPqM

Freitag, 1. Juli 2011

Was immer mir der Wind erzählt


Es duftet nach Akazien und

dein Lächeln duftet auch.
Die Winde meinen´s gut mit uns,
die Welt nimmt uns in Kauf.

Wir reden nicht, wir schweigen nicht,
wir sind ganz einfach da.
Wir spiegeln uns im Sommerlicht
und sind uns nah.

Als hätt´ ich dich noch nie gesehn,
verwirrt mich dein Gesicht.
Die Zeit mag ruhig zugrunde gehn.
Wir tun es sicher nicht.

Wir geben uns ganz absichtslos
und ohne tief ´ren Sinn
wie Wolken unterm Himmel ziehn
der Liebe hin.

Was immer mir der Wind erzählt,
der Mond und mein Klavier:
Sie singen nur das eine Lied,
sie singen nur von dir.

Sie kannten dich schon vor der Zeit,
bevor die Welt entstand.
Dein Name ist in jeden Baum,
in jeden Fels gebrannt.

Es gibt so viele Lieder über
diesen Augenblick,
voll Schwülstigkeit und Flieder und
mit wehem Blick zurück.

Doch all die schweren Worte,
sie sind nichts als gut gemeint.
Sie können nicht beschreiben,
was uns beide eint.

Das Laute schweigt, die Stille tönt.
Ich weiß nicht wer ich bin.
Und alles ist so unbestimmt
und sinnvoll ohne Sinn.

Die Welt ist wohl aus Nichts gemacht,
ganz leicht, wie nebenbei.
Und ohne dich bricht diese Welt
ganz sicherlich entzwei.

Was immer mir der Wind erzählt,
der Mond und mein Klavier:
Sie singen nur das eine Lied,
sie singen nur von dir.

Es duftet nach Akazien und
dein Lächeln duftet auch.
Die Winde meinen´s gut mit uns,
die Welt nimmt uns in Kauf.

Wir reden nicht, wir schweigen nicht,
wir sind ganz einfach da.
Wir spiegeln uns im Sommerlicht
und sind uns nah.

Konstantin Wecker
Wecker-Wader-Konzert in Oranienburg im Juni 2011


http://www.youtube.com/watch?v=mrBIlrLXsSc