... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Samstag, 26. Dezember 2015

So traurig und so wunderschön!


Wasn't expecting that

It was only a smile but my heart it went wild
and I wasn't expecting that 
just a delicate kiss, anyone could've missed 

I wasn't expecting that 
Did I misread the sign? Your hand slipped into mine 
I wasn't expecting that 
You spent the night in my bed, you woke up and you said 
"Well, I wasn't expecting that" 

I thought love wasn't meant to last, 
I thought you were just passing through 
If I ever get the nerve to ask 
What did I get right to deserve somebody like you? 

I wasn't expecting that 
It was only a word, it was almost mis-heard 
'Cause I wasn't expecting that 
But it came without fear, a month turned into a year 
And I wasn't expecting that 

I thought love wasn't meant to last, 
I thought you were just passing through 
If I ever get the nerve to ask 
What did I get right to deserve somebody like you? 
I wasn't expecting that 

Isn't it strange how a life can be changed 
in the flicker of the sweetest smile 
We were married in spring 
You know I wouldn't change a thing 
Without an innocent kiss, what a life I'd have missed, 

If you'd not took a chance on a little romance 
When I wasn't expecting that 
Time doesn't take long, three kids up and gone 
And I wasn't expecting that 
And when the nurses they came, said its come back again 
I wasn't expecting that 
Then you closed your eyes, took my heart by surprise 
And I wasn't expecting that!

James Lawson



Mittwoch, 16. Dezember 2015

Ohio

Out from my window across from the city 
I have what's considered a good view
Two blocks from the subway, three from the fountain 
Where I walk to break in new shoes

She stands on the sidewalk just waving at taxis
Like horses in parades in passing
I ask where she's headed she tells me,
"Ohio, I've not seen my mother in ages
It's been a long time, a real long time."

Out from my window "How far is Ohio?"
She laughed and pointed out east
She said, "I grew up there with my dear mother
And I haven't seen her since thirteen.

You see, I was taken while she lay sleeping
By my father's hired man
We moved to city so far from my family
I haven't been back there since.
It's been a long time, a real long time."

Out from my window please hear me Ohio
Your daughter wants to come home
She longs to be with you to hug you to kiss you
To never leave her alone

And I've gotten know her to live with to love her
It's hard to see her leave
She belongs to her mother and the state of Ohio
I wish she belonged to me

See you sometime, see you sometime

Damien Jurado




Donnerstag, 10. Dezember 2015

Wszystkiego najlepszego!


Für den Mann, den ich liebe - superbardzo!
Twoja L.


Mittwoch, 9. Dezember 2015

You want me

Für Nicole, meine Allerliebste! 
Du fehlst mir... 
Deine L.

Dienstag, 24. November 2015

Ich danke dir, mein Herz


Ich danke dir, mein Herz,
daß du nicht säumst, daß du dich regst
ohne Entgelt und ohne Lob,
aus angeborenem Fleiß.

Siebzig Verdienste hast du in einer Minute.
Jede deiner Muskelbewegungen
ist wie ein Anstoß des Bootes
ins offene Meer
zur Fahrt um die Welt.

Ich danke dir, mein Herz,
daß du mich ab und zu
herausnimmst aus der Ganzheit,
als Einzelheit selbst im Traum.

Du sorgst dafür, daß ich mich nicht
ganz und gar verflüchtige
in einem Flug,
der keine Flügel brauchst.

Ich danke dir, mein Herz,
daß ich wieder erwacht bin - 
und obwohl es Sonntag ist,
ein Tag der Ruhe,
hält der Verkehr unter den Rippen an
wie sonst an den Wochentagen.

Wisława Szymborska
aus: Wisława Szymborska, Deshalb leben wir, Suhrkamp, 1980, Frankfurt am Main



Montag, 16. November 2015

The Cathedral


Freitag, 13. November 2015

Sintel

Traurig und wunderschön!

Mittwoch, 11. November 2015

Euphorie, Euphorie

Salmen spricht für sich... 

Dienstag, 10. November 2015

Manches bleibt

Patrick Salmen liest "Manches bleibt" aus dem Buch "Distanzen"

Montag, 9. November 2015

Kranführer Josef

Einer von Salmens eher leiseren Texten. 
Ich mag ihn sehr. L.

Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer der Familie auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der Ältere ein Loch in der Wand und reparierte es.

Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der Ältere: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen." In der nächsten Nacht rasteten die Beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen ist, lag tot auf dem Feld.

Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm, meinte er anklagend. Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben.

Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen, antwortete dieser.
Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von der Gier zerfressen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte.
Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um die Frau des Bauern zu holen. Ich gab ihm anstatt ihrer die Kuh.
Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.

anonym


Montag, 2. November 2015

Nur die Liebe


 
Arbeit wartet auf mich
die ich immer verschiebe
Nur der Flug
berechtigt mein Herz
zu schlagen
Nur der Gedanke der Ewigkeit
unterstützt meinen Atem
Nur die Liebe
erlaubt mir
ein Mensch zu sein

Rose Ausländer
aus: Liebesgedichte, Rimbaud Verlag, 2010, Aachen
 

Freitag, 30. Oktober 2015
















Jest dom, w którym śpi
król księżyc, konkubiny
i koniczyna.
 
Ein Haus, dort schlafen
König Mond, die Konkubinen
und der grüne Klee.

Andrzej Kanclerz
aus: H I Q, Rimbaud Verlag, 2016, Aachen 


Freitag, 23. Oktober 2015

Tanzend hinter der Kasse...

Aufbruch ins Neue... 


Für Janne, für all die glücklichen Stunden in der Buchhandlung, tanzend hinter der Kasse... ; )

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Memento

 

Wenn ich sterbe,
begrabt mich mit meiner Gitarre
unter dem Sand
Wenn ich sterbe,
zwischen den Orangenbäumen
und den Kräutern.
Wenn ich sterbe,
begrabt mich, wenn ihr wollt,
an einer Wetterfahne.

Federico García Lorca
aus: Spanischsprachige Lyrik aus sechs Jahrhunderten, Teil II, hrsg. von Ulrich Daum, Rimbaud Verlag, 2012, Aachen



Mittwoch, 21. Oktober 2015

Was es braucht für eine Prärie


 


Es braucht für eine Prärie nur Klee und eine Biene,
Etwas Klee und eine Biene,
Und Träumerei.
Träumerei allein wird genügen,
Wenn keine Bienen fliegen.

Emily Dickinson

aus: Englischsprachige Lyrik aus vier Jahrhunderten, Teil I, 2. überarbeitete Auflage, Rimbaud Verlag,  2016, Aachen
 

Dienstag, 20. Oktober 2015



Es dengelt,
es dengelt arg,
und wie ein alter Eichelhäher
siebt Gott das Licht
in größter, liebevoller Eile,
entkernt die Wörter sacht.
Prasseln, Friede,
nur diesen Dellen hier
fehlt ringsum die Fläche.

Àxel Sanjosé
aus: Anaptyxis, Rimbaud Verlag, 2013, Aachen

Montag, 19. Oktober 2015

Lied (I)


 
Von so vielen Dingen sprachen wir heut,
Doch ich weiß nicht, was war es gewesen,
Und ob es um Leid ging oder um Freud:
Doch oh, wie genau hab ich gelesen
Jedes Zauberwort, das ihre Augen mir gesagt!

Harrington Green
aus: Englischsprachige Lyrik aus vier Jahrhunderten, hrsg. von Gerhard Weidmann, Rimbaud Verlag, 2014, Aachen
 

Sonntag, 18. Oktober 2015

Samstag, 17. Oktober 2015

Tollen im Neuschnee


 
 
blendendes Weiß wie nie wieder
und wie’s frostig im Kindermund schmilzt
Flieder von damals
der Duft verborgener Veilchen
Gras frisch gemäht
glühende Sonne
träumen im Nussbaum
kleine grün-braune Finger
auf rauher Rinde
all das – darf man es nennen
es zieht
es zieht
die Hand meiner Schwester
die so früh wieder losließ

Ilana Shmueli
aus: Leben im Entwurf, Rimbaud Verlag, 2012, Aachen

 



Freitag, 16. Oktober 2015

Zuende bringen


 
Wenn in den Ecken der Wohnung die Nacht sitzt,
ein großes irres Kind in den Raum grinst,
und das Wort Draußenangst spricht,
wie der Gehvogel, im zweiten Stock, durch die Zimmer
spazieren geht, laut aufschreit und lacht,
als säße der große Spaß im Ohrensessel.
Vielleicht kommt dann der Dünne zum Staubessen,
wenn draußen das Autolicht angeht –
denn im Licht sieht man den Staub…
– 1996 –

Hans Weßlowski
aus: Zuende bringen, Rimbaud Verlag, 2014, Aachen


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Kein Zweifel




Noch einmal kommt man so
leichtfüßig nicht mehr davon
mit den Flügelschuhen des Hermes
und seinen ausgetüftelten Tricks,
die geborgten Tage im Rucksack,
der stündlich gewichtsloser wird.
Bald fällt er lautlos von den Schultern
eines Skeletts, das ich nicht
wiedererkenne.

Dagmar Nick
aus: Im freien Fall, Rimbaud Verlag, 2016, Aachen



Mittwoch, 14. Oktober 2015

Selbstbildnis



Mein Leben ist Sturm
Ich bin Wind,
Atem nur und Hauch
Schein ich mir selber zu sein,
Bald Dichter – bald Kind,
Aber in tiefinnerster Seele allein …
Kenn’ ein Lied, das mich gelehrt,
In Güte alles zu ertragen,
Weiß ein Wort, das in mir wohnt,
Doch kann ich’s niemand sagen,
So eil’ ich durch’s Leben hin
Und bleibe Blick nur und Sinn.

Dusza Czara-Rosenkranz
aus: Gedichte, Rimbaud Verlag, 2009, Aachen


Dienstag, 13. Oktober 2015

Wenn der letzte Morgen kommt



Wenn der letzte Morgen kommt,
hat sein Abend andere Sterne,
und zur Nähe wird die Ferne,
wenn der letzte Abend kommt.
Wenn der letzte Abend naht,
gehst du in den ersten Morgen.
Dir erschließt sich, was verborgen,
wenn der erste Morgen naht.
Von dem Ganzen Teil zu werden,
fordert dich die Ewigkeit.
Sei ergriffen und bereit,
von dem Ganzen Teil zu werden.
Abend, Morgen werden eins,
alle Zeit ist aufgehoben.
Nur noch Rühmen, nur noch Loben,
werden Morgen, Abend eins.

Georg Drozdowski
aus: An die Wand gemalt, 
Rimbaud Verlag, 2015, Aachen 


Montag, 12. Oktober 2015

Des Geliebten


Des Geliebten Nächte zu entzünden,
will ich augenspendend süß erblinden.
Des Geliebten Atem zu umkosen,
wandelt sich mein Blut in tausend Rosen.
Des Geliebten Liebe zu erhalten,
möcht’ ich mich in tausend Frauen spalten,
daß er tausendfach nur mich begehre,
alle liebend nur mir angehöre!

Rose Ausländer
aus: Der Regenbogen, Rimbaud Verlag, 2012, Aachen


Sonntag, 11. Oktober 2015

Am Strome


Das Spätlicht wandert von der Erde,
Die Ströme macht es sich zu Brücken,
Es setzt sich auf die Ackerpferde
Und reitet fort auf ihren Rücken.
Zu Rauch verblaßt das Licht der Herde,
Und Liebe, Leben gehn in Stücken.
Ach, Städte wandern von der Erde
Und Völker von der Erde Rücken.

Oskar Loerke
aus: Gedichte, Rimbaud Verlag, 2013, Aachen


Samstag, 10. Oktober 2015

Wenn


Wenn Dinge sprechen könnten - 
aber wenn sie sprechen könnten, könnten sie auch lügen.
Vor allem die gewöhnlichen, wenig geschätzten,
um endlich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Grauenhaft, sich vorzustellen,
was mir dein abgerissener Knopf sagen würde,
und dir - mein Wohnungsschlüssel,
der alte Schwätzer.

Wisława Szymborska
aus: Glückliche Liebe und andere Gedichte,
Suhrkamp, 2014, Berlin



Freitag, 9. Oktober 2015

Heimlich zur Nacht




Ich habe dich gewählt
Unter allen Sternen.

Und bin wach - eine lauschende Blume
Im summenden Laub.

Unsere Lippen wollen Honig bereiten
Unsere schimmernden Nächte sind aufgeblüht.

An dem seligen Glanz deines Leibes
Zündet mein Herz seine Himmel an -

Alle meine Träume hängen an deinem Golde
Ich habe dich gewählt unter allen Sternen

Else Lasker-Schüler
aus: Sämtliche Gedichte, Frankfurt am Main, 2016, S. Fischer Verlag


Darkside of The Lens from Mickey Smith

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Edelstein


Manchmal möchte ich mein Hirn aus seinem Dickschädel
holen, mein Herz aus dem Korb,
und beide an die Seite legen,
auf den Nachttisch,
wie ein künstliches Gebiss,
sie ab und an reinigen,
ins Sprudelbad legen,
mit etwas Desinfektionsmittel,
damit Hirn und Herz über Nacht nicht austrocknen,
werde ich sie,
so zur Lagerung in der Nacht,
in einem Glas,
mit Leitungswasser gefüllt,
bedeckt halten.

Jayrôme C. Robinet
aus: Das  Licht ist weder gerecht noch ungerecht, 
Berlin 2015, w_orten & meer


Mittwoch, 7. Oktober 2015

It's now or never


It's now or never,
come hold me tight
Kiss me my darling,
be mine tonight
Tomorrow will be too late,
it's now or never
My love won't wait.

When I first saw you
with your smile so tender
My heart was captured,
my soul surrendered
I'd spend a lifetime
waiting for the right time
Now that you're near
the time is here at last.

It's now or never,
come hold me tight
Kiss me my darling,
be mine tonight
Tomorrow will be too late,
it's now or never
My love won't wait.

Just like a willow,
we would cry an ocean
If we lost true love
and sweet devotion
Your lips excite me,
let your arms invite me
For who knows when
we'll meet again this way

It's now or never,
come hold me tight
Kiss me my darling,
be mine tonight
Tomorrow will be too late,
it's now or never
My love won't wait.

 Elvis


Dienstag, 6. Oktober 2015

Der alte Professor

Ich fragte ihn nach jener Zeit, 
als wir noch jung waren, 
naiv, hitzig, dumm, unfertig.

Ein bißchen ist davon noch übrig, abgesehen von der Jugend, 
sagte er. 

Ich fragte ihn, ob er immer noch ganz genau wisse,
was für die Menschheit gut und was schlecht ist. 

Das ist die tödlichste aller Illusionen,
sagte er.

Ich fragte ihn nach der Zukunft, 
ob er sie weiterhin rosig sehe.

Dafür habe ich zu viele Geschichtsbücher gelesen,
sagte er. 

Ich fragte ihn nach dem Foto,
dem gerahmten, auf dem Schreibtisch.

Alles längst vorbei. Bruder, Cousin, Schwägerin,
meine Frau, auf dem Schoß der Tochter die Tochter,
auf dem Arm der Tochter die Katze,
der blühende Kirschbaum, und über dem Baum 
fliegt ein nicht identifizierter Vogel,
sagte er.

Ich fragte ihn, ob er manchmal glücklich sei.

Ich arbeite,
sagte er. 

Ich fragte nach Freunden, ob er noch welche habe.

Einige meiner früheren Assistenten,
die ebenfalls schon frühere Assistenten haben, 
Frau Ludmila, die den Haushalt führt,
jemand, der mir nahesteht, aber im Ausland,
zwei Damen in der Bibliothek, beide mit einem Lächeln,
der kleine Grzes von gegenüber und Marc Aurel,
sagte er.

Ich fragte nach seiner Gesundheit und seinem Befinden.

Sie verbieten mir Kaffee, Wodka, Zigaretten,
das Tragen schwerer Erinnerungen und Lasten.
Ich muß so tun, als hörte ich es nicht,
sagte er. 

Ich fragte nach dem Garten und der Bank im Garten.

Wenn der  Abend schön ist, beobachte ich den Himmel.
Ich muß immer wieder staunen,
wie viele Blickpunkte es dort gibt. 

Wisława Szymborska
aus: Glückliche Liebe und andere Gedichte, Berlin 2014, Suhrkamp



Montag, 5. Oktober 2015

Im Lot


Eine andere Nacht. Was ins Lot kommt,
vom vielen Schlaf und im Schlaf kommt,
nimm das an. wird eines nachts dich heilen.

Du sollst ja nicht weinen.

Was vom vielen Tag und bei Tag kommt,
aber du sollst ja nicht weinen,
wenn es alle Tage auch kommt,
versuch es zu kennen, es will heilen.

Ingeborg Bachmann



Sonntag, 4. Oktober 2015

Am Rande...





Samstag, 3. Oktober 2015

Genießt es!


Darf ich vorstellen? Noora Noor, meine famoseste Musik-Entdeckung im Jahr 2015!
Viel Freude beim Genießen!
Eure L.


Freitag, 2. Oktober 2015

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Weder gestern noch morgen












Du stromerst da so durch den Wald, fühlst dich wie Ronja Räubertochter, isst Blaubeeren vom Strauch und freust dich über den Sonnenschein, der durch die Äste funkelt.
Beim Pilzesammeln im Herbst


 

Mittwoch, 30. September 2015

Dienstag, 29. September 2015

Wohnen im Gewoge


Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge
und keine Heimat haben in der Zeit.
Und das sind Wünsche: leise Dialoge
täglicher Stunden mit der Ewigkeit.

Und das ist Leben. Bis aus einem Gestern
die einsamste von allen Stunden steigt,
die, anders lächelnd als die andern Schwestern,
dem Ewigen entgegenschweigt. 


Rainer Maria Rilke


Mittwoch, 23. September 2015

Herbst, Herbst....



Was schönes Sommerliches zum Herbstbeginn! 
L.

Freitag, 18. September 2015

Fortschritte, die (mpl): Schritte, in einem fort


...mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber es wird immer satt!, sagt mein Papa dann in kniffligen Situationen. Und so gestalten sich auch meine Fortschritte beim Erlernen der polnischen Sprache; es ist ungeheuer herausfordernd, aber auch schön, das Lächeln auf den Lippen des Mannes, den ich mehr als nur mag, zu sehen... Daher heute: Eine adrette Polin, Dorota Osinska, die einen famosen französischen Song interpretiert! L.



Sonntag, 13. September 2015

Buchhändler und ihre Freuden...


"...die Arbeit in einer Buchhandlung gleicht einem mentalen Bootcamp...", tja, welcher Buchhändler sich hier das Schmunzeln verkneifen kann, arbeitet wohl bei den Schweitzer Fachinformationen... ;)
Ihr bibliophiles Lieblingsvolk - ja, Bücher sind unser Leben, aber die Kunden....
Viel Spaß in der kommenden Woche! Eure L.



Samstag, 5. September 2015

Unverändert berührend...



Wir schreiben das Jahr 2015, ich bin jetzt 24, vor ein paar Monaten schickte mir mein Papa ein Video und meinte lächelnd, wie die Zeit vergeht.... Und er hat Recht. Procol Harum landete 1967 mit "A whiter shade of pale" einen Welthit, da war mein Papa zarte neun Jahre alt, und ich noch mehrere Jahrzehnte lang Quark im Schaufenster... Umso schöner zu sehen, dass gute Musik fortbesteht.
Viel Freude beim sehenden und hörenden Genießen!
L.



Freitag, 4. September 2015

Noch mehr Fado...



...gut, spätestens bei Mariza überfällt auch mich immer die Sehnsucht hinterrücks. Wem hier nicht zumindest ein melancholisches leichtes "Ach!" entfährt, der hat kein Herz. So einfach ist das. Und ich möchte wieder zurück nach Lissabon. Am liebsten gleich morgen! L.


Donnerstag, 3. September 2015

L'ultima bacio


Ach, ja, Carmen Consoli, Nein, es ist kein Kitsch, und nein, ich habe keinen Kummer. 
Aber ich habe dieses Video wiederentdeckt und Carmen? Carmen ist und bleibt wundervoll. 
Viel Freude beim Hören - und Lesen! L.


Cerchi riparo fraterno conforto 
tendi le braccia allo specchio 
ti muovi a stento e con sguardo severo 
biascichi un malinconico Modugno
Di quei violini suonati dal vento
l'ultimo bacio mia dolce bambina
brucia sul viso come gocce di limone
l'eroico coraggio di un feroce addio
ma sono lacrime mentre piove
piove
mentre piove
piove
mentre piove
piove
Magica quiete velata indulgenza
dopo l'ingrata tempesta
riprendi fiato e con intenso trasporto
celebri un mite e insolito risveglio
Mille violini suonati dal vento
l'ultimo abbraccio mia amata bambina
nel tenue ricordo di una pioggia d'argento
il senso spietato di un non ritorno
Di quei violini suonati dal vento
l'ultimo bacio mia dolce bambina
brucia sul viso come gocce di limone
l'eroico coraggio di un feroce addio
ma sono lacrime
mentre piove
piove
mentre piove
piove
mentre piove
piove

Carmen Consoli