... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Donnerstag, 30. November 2017

Le harcèlement de rue | Fatima-Ezzahra Ben-omar | TEDxChampsElyseesWomen

Cela me donne la chair de poule! 
Bravo Fatima, et bien merci!


Man kann nicht vor sich selbst davonlaufen,
und das ist auch besser so.
Wir wachsen und verändern uns
nur durch Herausforderungen.

Paula McLain

Montag, 27. November 2017

Winning streak


Through summers long and winters cold 
May you always have someone good to hold, 
And may good fortune wait on every bend, 
And may your winning streak,
May it never end

So, roll the dice, boy, ‘cause my money’s on you,
Take my advice now and put your money down too,
Because there's something in the eye you can’t pretend,
And may your winning streak,
May it never end

And may the sign
Of the Southern Cross
Be some comfort to you when you're lost,
And may the devil's evil eye
Pass you by

Well, it’s not for glory, I tell you true,
That I do these things I do for you,
But for a promise I made now I must defend,
And may your winning streak,
May it never end

And may the sign of the cross
Be some comfort when you're lost,
Help you when you're all broke down,
May the spirit of good brethren
Turn you around

And may the devil’s evil eye
Pass you right by,
Don’t you look back my friend,
And may the sisters of good charity
Take you in

Through summers long and winters cold
May you always have someone good to hold,
And may good fortune wait on every bend,
And may your winning streak,
May it never end

May your winning streak,
May it never end

Glen Hansard



...hier in dieser Lagune, in der Südsee.


"Du hast die Augen zu und treibst auf deiner Luftmatratze, ein sanfter Wind weht und du denkst, geil, jetzt lebe ich für den Rest meines Lebens hier in dieser Lagune, in der Südsee. Und dann machst du die Augen auf und merkst, es ist bloß ein Nachmittag am Baggersee, und zack ist der auch schon vorbei."

Bov Berg

Sonntag, 26. November 2017


In unseren Träumen verbirgt sich die Wahrheit, der du nicht entfliehen kannst, auch wenn du sie nicht ganz und gar durchschaust. 

Carmine Abate

Samstag, 25. November 2017







Lasst, die Ihr eingegangen seid in diese Welt, ja keine Hoffnung fahren. Schwierig? 
Davon weiß ich ein Lied zu singen.
Aber es lohnt sich mit jedem gelebten Tag, wenn es gelingt.

Lenka Reinerová

Freitag, 24. November 2017

Solange der Mensch lebt, muss er etwas tun, um sein Leben zu verschönern.

Grigori Kanowitsch

Donnerstag, 23. November 2017

widerwillig


Gesetz und Regel halt' ich widerwillig ein.
Und was kommt jetzt?
Ich warte auf Lohn für meine Mühen,
willkommen und verstoßen
wie ich bin.

François Villon

Mittwoch, 22. November 2017

...ein düsterer d-Moll-Akkord...

Das ist ein düsterer d-Moll-Akkord... 
Grandios!

Dienstag, 21. November 2017

The Dressmaker

Ein famoser Film!

Plädoyer für den Sexismus!

Sarah Bosetti ist zurück - juhuu!

Sonntag, 19. November 2017

Die Kaiserin von Kalumina

Die Kaiserin von Kalumina,
Die hatte schwarzes Haar...
Für alle ihre Soldaten 
War dieses Haar Gefahr.

Die Kaiserin von Kalumina,
Die hatte Augen grün...
Wer sie einmal regieren sah,
Der mußte mit ihr ziehn.

Die Kaiserin von Kalumina,
Die hatt' ein Herz so rot...
Gar mancher ihrer Soldaten
Brannt sich daran zu Tod.

Doch einmal - hu! - da kam ein Prinz,
Der Schwarze Prinz genannt;
Der nahm der stolzen Kaiserin
Das Haar, das Herz, das Land.

Kadidja Wedekind
aus: Kadidja Wedekind, Kalumina - Der Roman eines Sommers,
Peter Kirchheim Verlag, 1996, München



Samstag, 18. November 2017

Wiebke Eymess & Friedolin Müller | Ladies Night

Und was ist, wenn's nach dir kommt?
Wundervoll-genialer Schlagabtausch!

Donnerstag, 16. November 2017

Ephedrin

La Grande Dame du slam a parlé de nouveau...

Egal gibt es nicht


Eine Langzeitdokumentation über die 25-jährige Polit-Aktivistin Paulina, die zum Polit-Profi wird und dabei erlebt, wie die Mechanismen von Politik und Medien auf ihren Idealismus einwirken. (Bitte auf den Link klicken!)

Spannendes wie notwendiges Projekt!


Sonntag, 12. November 2017

Battista Acquaviva

Ça me donne toujours la chair de poule...

Éblouissant comme d'habitude...

Quel talent...

Samstag, 11. November 2017

And I saw your face / In a crowded place...

Ui,ui, Zeitreise und wieder kurz einmal 14 sein...

Kann sein

Kannst Du mir sagen, wo du deinen Kopf zum Schlafen hinlegst,
was Dich durchatmen lässt oder was Dich bewegt
Glaubst Du jetzt an das Noch oder doch an das Nie,
glaubst Du an ein Märchen, das Leben oder an die Poesie

Sag mir, wann hast Du zum letzten Mal einen Menschen gesehen
und geweint, weil die Zeit niemals reicht zu verstehen
Glaubst Du eher an das Was oder glaubst Du an das Wie,
glaubst Du an Dich selber und an die Melancholie

Kann sein, dass es das ist,
was mich nach all den Jahren berührt
Kann schon sein, dass es gut ist,
sich niemals zu fragen, was war nur passiert

Kannst Du mir sagen, ob Du vom Leben hungrig bist oder satt,
oder wo es Dein Herz hin verschlagen hat
Glaubst Du auch an das Du oder glaubst Du an das Sie,
an ein Buch, die Liebe, ein Gegenüber oder eine Melodie

Schon ein paar Tage nach den paar Tagen vorher
war es so, wie ein Traum aus einem anderen Leben wohl wär
Und ich denk an unsere Lieder, einen Fluss und ein Kind,
das es nie gab wie einen viel zu leisen Schrei oder den Wind

Kann sein, dass es das ist,
was mich nach all den Jahren berührt
Kann schon sein, dass es gut ist,
sich niemals zu fragen, was war nur passiert

Felix Meyer

Für JP, wie so oft zuvor.

Freitag, 10. November 2017

Sommer

Es sind viele Fahrräder da, 
und badende Nymphen im Teich 
im Körbchen-Bikini, 
und jeder Tagtraum
ist mückenstichreif.
Es riecht nach Schlamm und Pommes
und im Imbiss am Boden nach Ost-PVC.
Und mit Gras in den Kniekehlen
verbringen wir den Tag am See.

Es gibt Limonade mit Wespen
und dich und mich und für jeden ein Eis
und selbst mit nassen Haaren ist es noch heiß.

Ich hab noch Platz auf dem Handtuch
und du bist für die Wahrheit zu schön.
Ich öffne die Augen und zähle bis 10.
Die Sonne wird das Letzte sein, was wir sehen.
Komm lass dich blenden,
lass dich blenden.

Die Halme sind hell an den Spitzen,
biegen sich lachend im Wind.
Ich such mit dem Blick nach Ottern und Bibern,
die wieder nur Ratten gewesen sind.

Die Sonne wärmt uns die Bäuche
und hin und wieder hör ich ein Boot.
Und durch die geschlossenen Lider leuchtet es rot.

Es grollt in der Ferne,
kleine Wellen schlagen an den erdenden Strand.
Und deine Schultern, meine ist neues Land.

Denk nicht ans Gewitter,
nein, du bist für die Wahrheit zu schön
Komm öffne die Augen, ich zähle bis 10.
Die Sonne soll das Letzte sein, was wir sehen.
Komm lass dich blenden,
lass dich blenden.

*Interlude*

Und der Tag zieht noch lange
auf seinen Schwingen dahin.
Wir rücken Stück für Stück weiter,
immer wenn ich im Schatten bin.
Ich trag die Sonne auf den Schultern
und den Sommer unter den Nägeln mit nach Haus.
Im letzten Licht gehen die anderen schon voraus.

Vier Füße in Turnschuhen
auf der Umgehungsstraße bei wenig Verkehr
und ich will nie wieder glauben,
Glück sei irgendwie anders und irgendwie mehr.

Und so kann’s gar nicht bleiben,
nein, du bist für die Wahrheit zu schön.
Ich schließe die Augen und zähle bis 10.
So behalte ich dein Bild,
so will ich dich immer sehen
und lass mich blenden,
lass mich blenden.

Dota Kehr


Donnerstag, 9. November 2017

Mittelpunkt

Jeder geliebte Gegenstand ist der Mittelpunkt eines Paradieses.
Novalis


Dienstag, 7. November 2017

Puisque tu pars

Puisque l'ombre gagne
Puisqu'il n'est pas de montagne
Au-delà des vents plus haute que les marches de l'oubli
Puisqu'il faut apprendre
À défaut de le comprendre
À rêver nos désirs et vivre des Ainsi soit-il

Et puisque tu penses
Comme une intime évidence
Que parfois même tout donner n'ait pas forcément suffi
Puisque c'est ailleurs
Qu'ira mieux battre ton coeur
Et puisque nous t'aimons trop pour te retenir

Puisque tu pars...

Que les vents te mènent
Où d'autres âmes plus belles
Sauront t'aimer mieux que nous puisque l'on ne peut t'aimer
plus 
Que la vie t'apprenne
Mais que tu restes le même
Si tu te trahissais nous t'aurions tout à fait perdu

Garde cette chance
Que nous t'envions en silence
Cette force de penser que le plus beau reste à venir
Et loin de nos villes
Comme octobre l'est d'avril
Sache qu'ici reste de toi comme une empreinte indélébile

Sans drame, sans larme
Pauvres et dérisoires armes
Parce qu'il est des douleurs qui ne pleurent qu'à
l'intérieur
Puisque ta maison
Aujourd'hui c'est l'horizon
Dans ton exil essaie d'apprendre à revenir

Mais pas trop tard...

Dans ton histoire

Garde en mémoire
Notre au revoir
Puisque tu pars
Dans ton histoire

Garde en mémoire
Notre au revoir
Puisque tu pars
Dans ton histoire

(Dans ton histoire)

Garde en mémoire
(Garde en mémoire)
Notre au revoir
(Notre au revoir)
Puisque tu pars
(Puisque tu pars)
(Dans ton histoire)
J'aurai pu fermer
(Garde en mémoire)

(Garde en mémoire)
Oublier toutes ces portes
(Notre au revoir)
(Notre au revoir)
Tout quitter sur un simple geste
(Puisque tu pars)
(Puisque tu pars)
Mais tu ne l'as pas fait
(Dans ton histoire)
(Dans ton histoire)
J'aurai pu donner
(Garde en mémoire)

(Garde en mémoire)
Tant d'amour et tant de force
(Notre au revoir)
(Notre au revoir)
Mais tout ce que je pouvais
(Puisque tu pars)
(Puisque tu pars)
Ça n'était pas encore assez
(Dans ton histoire)
Pas assez
(Dans ton histoire)
(Garde en mémoire)
Pas assez
(Garde en mémoire)
Pas assez
(Notre au revoir)
(Notre au revoir)
eeeeeh!
(Puisque tu pars)
(Puisque tu pars)
Pas assez

Jean-Jacques Goldman

Der Einsame

Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.
Ihn stört in seinem Lustrevier
Kein Tier, kein Mensch und kein Klavier,
Und niemand gibt ihm weise Lehren,
Die gut gemeint und bös zu hören.
Der Welt entronnen, geht er still
In Filzpantoffeln, wann er will.
Sogar im Schlafrock wandelt er
Bequem den ganzen Tag umher.
Er kennt kein weibliches Verbot,
Drum raucht und dampft er wie ein Schlot.
Geschützt vor fremden Späherblicken,
Kann er sich selbst die Hose flicken.
Liebt er Musik, so darf er flöten,
Um angenehm die Zeit zu töten,
Und laut und kräftig darf er prusten,
Und ohne Rücksicht darf er husten,
Und allgemach vergißt man seiner.
Nur allerhöchstens fragt mal einer:
Was, lebt er noch? Ei, Schwerenot,
Ich dachte längst, er wäre tot.
Kurz, abgesehn vom Steuerzahlen,
Läßt sich das Glück nicht schöner malen.
Worauf denn auch der Satz beruht:
Wer einsam ist, der hat es gut.

Wilhelm Busch





Montag, 6. November 2017

Schön genug

Ich mag die Dinge die du tust
Mehr als die Worte die du sagst
Und das Gesicht der grauen Stadt
Mehr als die Art wie du sie ausmalst

Ich mag die Risse im Asphalt
Und alle Steine auf dem Weg
Ich brauch kein Ziel um mir zu merken
Dass mich irgendwas bewegt

Aber alles soll und alles muss
Aber alles geht und jeder will
Perfekt sein
Perfekt sein

Sind wir denn nie schön genug?
Ist es hier nie schön genug?
Sind wir denn nie schön genug?
So wie wir sind, sind wir so viel zu schnell zu müde oder blind

Wir machen beide Augen zu
Und wollen doch alles erkennen
Und uns in tausend schönen Worten
Die Liebe erzählen

Die ganze Welt muss uns gehören
Vom Himmel bis zum Meer
Und wenn wir in den Spiegel schauen
Sehen wir uns selber nicht mehr

Ich wäre manchmal gerne weniger von allem
Und trotzdem genug
Will ohne Plan und ohne Richtung sein
Aber irgendwie gut

Ohne Lösung und Perfektion
Und ohne aufzufallen
Will ich ich selber sein
Will ich ich selber sein


Lina Maly

Sonntag, 5. November 2017

L'encre de tes yeux

Puisqu'on ne vivra jamais tous les deux
Puisqu'on est fou, puisqu'on est seul
Puisqu'ils sont si nombreux
Même la morale parle pour eux

J'aimerais quand même te dire
Tout ce que j'ai pu écrire
Je l'ai puisé à l'encre de tes yeux

Je n'avais pas vu que tu portais des chaînes
A trop vouloir te regarder
J'en oubliais les miennes
On rêvait de Venise et de liberté

J'aimerais quand même te dire
Tout ce que j'ai pu écrire
C'est ton sourire qui me l'a dicté

Tu viendras longtemps marcher dans mes rêves
Tu viendras toujours du côté 

Où le soleil se lève
Et si malgré ça j'arrive à t'oublier
J'aimerais quand même te dire
Tout ce que j'ai pu écrire
Aura longtemps le parfum des regrets

Mais puisqu'on ne vivra jamais tous les deux
Puisqu'on est fou, puisqu'on est seul
Puisqu'ils sont si nombreux
Même la morale parle pour eux
J'aimerais quand même te dire
Tout ce que j'ai pu écrire
Je l'ai puisé à l'encre de tes yeux

Francis Cabrel

Fa-ra-mi-neux....

Anahorish

My place of clear water,
the first hill in the world
where springs washed into
the shiny grass

and darkened cobbles
in the bed of the lane.
Anahorish, soft gradient
of consonant, vowel-meadow,

after-image of lamps
swung through the yards
on winter evenings.
With pails and barrows

those mound-dwellers
go waist-deep in mist
to break the light ice
at wells and dunghills.

Seamus Heaney
Some kind of sung magic....

Samstag, 4. November 2017

Freitag, 3. November 2017

Sestina

September rain falls on the house.
In the failing light, the old grandmother
sits in the kitchen with the child
beside the Little Marvel Stove,
reading the jokes from the almanac,
laughing and talking to hide her tears.

She thinks that her equinoctial tears
and the rain that beats on the roof of the house
were both foretold by the almanac,
but only known to a grandmother.
The iron kettle sings on the stove.
She cuts some bread and says to the child,

It's time for tea now; but the child
is watching the teakettle's small hard tears
dance like mad on the hot black stove,
the way the rain must dance on the house.
Tidying up, the old grandmother
hangs up the clever almanac

on its string. Birdlike, the almanac
hovers half open above the child,
hovers above the old grandmother
and her teacup full of dark brown tears.
She shivers and says she thinks the house
feels chilly, and puts more wood in the stove.

It was to be, says the Marvel Stove.
I know what I know, says the almanac.
With crayons the child draws a rigid house
and a winding pathway. Then the child
puts in a man with buttons like tears
and shows it proudly to the grandmother.

But secretly, while the grandmother
busies herself about the stove,
the little moons fall down like tears
from between the pages of the almanac
into the flower bed the child
has carefully placed in the front of the house.

Time to plant tears, says the almanac.
The grandmother sings to the marvelous stove
and the child draws another inscrutable house. 

Elizabeth Bishop
aus: Elizabeth Bishop, The Complete Poems, Farrar, Straus and Giroux, 1969, New York


Donnerstag, 2. November 2017

Rain


Mittwoch, 1. November 2017