... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Mittwoch, 30. August 2017

Die Farbe der Gedanken

Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.
Marc Aurel


Dienstag, 29. August 2017

DANN ÖFFNE ICH MEINE ARME


 Wieder auf Reisen. Du fragst oft nach mir. 
Ich telefonier' noch vorm Zu-Bett-Gehn mit dir.
Freu' mich auf den Moment, wenn ich steh' in der Tür,
und du läufst mir jauchzend entgegen.
Wenn du Angst hast kommst du noch auf meinen Schoß.
Manchmal ruft's aus den Zweigen: "Guck mal, ich bin groß!
Papa, komm, fang' mich auf!" Du springst mutig los.
Und dann öffne ich meine Arme. Und dann öffne ich meine Arme für dich!

Hast du mit dem Skateboard so'n armes Auto gerammt.
Hat der Straßenasphalt dir die Knie zerschrammt.
Oder hat dich die Freundin beschimpft und verdammt,
läufst du heulend mir entgegen.
Manchmal tanzt du auf den Nerven wie ein Trampeltier.
Und ich rede, weil ich Wut hab', nicht ein Wort mit dir.
Kleinlaut kommst du und bettelst: "Sei wieder lieb zu mir!"
Und dann öffne ich meine Arme. Und dann öffne ich meine Arme für dich!

Glück und Kummer zu teilen, wie genieß' ich das.
Gäb's mit dir keinen Ärger, ich vermißte etwas.
Einmal kommt der Moment, wenn du sagst:
"Nun laß mich schon los. Ich kann selbst fliegen!"
Oh, dann drück ich dich noch einmal geschwind.
Hol tief Luft und geh dir ganz viel Rückenwind.
Leise werde ich beten: "Gott behüt mein Kind!"
Und dann öffne ich meine Arme. Und dann öffne ich meine Arme für dich!

Gerhard Schöne


Alles Gute zum Geburtstag, Papa! 

Samstag, 26. August 2017

Erklär mir, Liebe

Zu Ingeborg Bachmanns Gedicht „Erklär mir, Liebe“ aus dem Band 
Ingeborg Bachmann: Anrufung des großen Bären. –


INGEBORG BACHMANN

Erklär mir, Liebe

Dein Hut lüftet sich leis, grüßt, schwebt im Wind,
dein unbedeckter Kopf hat’s Wolken angetan,
dein Herz hat anderswo zu tun,
dein Mund verleibt sich neue Sprachen ein,
Das Zittergras im Land nimmt überhand,
Sternblumen bläst der Sommer an und aus,
von Flocken blind erhebst du dein Gesicht,
du lachst und weinst und gehst an dir zugrund.
was soll dir noch geschehen –
Erklär mir, Liebe!
Der Pfau, in feierlichem Staunen, schlägt sein Rad,
die Taube stellt den Federkragen hoch,
vom Gurren überfüllt, dehnt sich die Luft,
der Entrich schreit, vom wilden Honig nimmt
das ganze Land, auch im gesetzten Park
hat jedes Beet ein goldner Staub umsäumt.
Der Fisch errötet, überholt den Schwarm
und stürzt durch Grotten ins Korallenbett.
Zur Silbersandmusik tanzt scheu der Skorpion.
Der Käfer riecht die Herrlichste von weit;
hätt ich nur seinen Sinn, ich fühlte auch,
daß Flügel unter ihrem Panzer schimmern,
und nähm den Weg zum fernen Erdbeerstrauch!
Erklär mir, Liebe!
Wasser weiß zu reden,
die Welle nimmt die Welle an der Hand,
im Weinberg schwillt die Traube, springt und fällt.
So arglos tritt die Schnecke aus dem Haus!
Ein Stein weiß einen andern zu erweichen!
Erklär mir, Liebe, was ich nicht erklären kann:
sollt ich die kurze schauerliche Zeit
nur mit Gedanken Umgang haben und allein
nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun?
Muß einer denken? Wird er nicht vermißt?
Du sagst: es zählt ein andrer Geist auf ihn…
Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander
durch jedes Feuer gehen.
Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.


Ingeborg Bachmann: Erklär mir, Liebe

Es fing harmlos an, nämlich mit einer Frage, die ich mir stellen mußte: Wer war Kassandra, ehe irgendeiner über sie schrieb? Und es hat, vorerst und unter anderem, dazu geführt, daß ich ein Gedicht der Bachmann [1926–1978], das ich seit langem kenne und liebe, eben jetzt, nicht zufällig während ich den Rasen harke, Beete saubermache, die Hecke im Vorgarten schneide, auf einmal auch zu verstehen glaube: „Erklär mir, Liebe“. [ … ] Die vorletzte Strophe, wahrscheinlich kennst Du sie auswendig wie ich.

Erklär mir, Liebe, was ich nicht erklären kann:
sollt ich die kurze schauerliche Zeit
nur mit Gedanken Umgang haben und allein
nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun?
Muß einer denken? Wird er nicht vermißt ? 
 
Vermißt – von wem? Vermißt – wobei? Bei diesen einfachen Tätigkeiten vielleicht, diesem Holz hereintragen, Wäsche aufhängen, Heringe braten, die mir nur hier Spaß machen? Die der Denkende zu meiden pflegt; die daher sein Denken nicht beeinflussen, nicht wenigstens färben können, denn sein Beruf ist Denken, von alters her. Nicht Anfassen. Nicht Tun. Das gehört ja zur Bestimmung des freien Polis-Bürgers – einer Minderheit im Staate, von der der Philosoph wiederum sich abspaltet: daß er nicht mit den Händen arbeitet. Wohl aber Zeit findet, den Rhapsoden zu lauschen, die, einander ablösend, unter anderm ein gewisses Epos eines gewissen Homer psalmodieren, das zwar vor allem den Zorn eines Heroen namens Achill besingt und den mörderischen Kampf zahlreicher andrer Vorzeit-Helden; in dem doch auch Namen von Frauen vorkommen, als Verführerinnen, als Gattinnen, Mütter (also natürlich in bezug zum Mann), und eben auch der Name einer Unglücksprophetin, Kassandra. Anfangend mit jenen frühen Denkenden, sich Bildenden, Dichtenden, seh ich durch die zweieinhalb Jahrtausende, da die Schrift uns ihre Namen überliefert hat, die beeindruckende Galerie denkender Männerköpfe. „Muß einer denken“ soll vielleicht heißen: Muß einer – oder eine? – so denken? So – ausschließend? Die Liebe, das Liebe ausschließend:

[…] nur mit Gedanken Umgang haben und allein / nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun […]

Erklär mir, Liebe: Wie liest Du das? Wen redet sie an? Die Liebe – personifiziertes Abstraktum – oder eine Frau, die sie „Liebe“ nennt? Spricht sie als Frau, spricht sie als Mann? „Du sagst, es zählt ein andrer Geist auf ihn…“ Ist es der Geliebte, mit dessen Gedanken allein das Ich des Gedichts ,Umgang haben sollt‘ – weshalb es „nichts Liebes kennen“ kann, „nichts Liebes tun“, ihn, den Denkenden, also vermißt? Ist es sie selbst, die, so denkend, sich vermissen muß und vermißt wird?
Ebenso vieldeutig ist das Du des Gedichts.

Dein Hut lüftet sich leis, grüßt, schwebt im Wind,
dein unbedeckter Kopf hat’s Wolken angetan,
dein Herz hat anderswo zu tun,
dein Mund verleibt sich neue Sprachen ein

Wen redet sie an? Als „Du“ sich selbst? Die, die sie später „Liebe“ nennt? (Falls es eine ,Die‘ ist… ) Geht es Dir auch so? Je tiefer ich mich in das Gedicht hinablasse, auf seinen Grund, den ich aber nicht unter den Füßen spüre, je stärker nimmt mich selbst die Irritation gefangen, von der es zeugt und die aufzulösen es nicht unternimmt, in einander stützenden, einander höher treibenden und übersteigenden Bildern Liebesspiele in der Natur beschreibend („Der Pfau, in feierlichem Staunen, schlägt sein Rad“), Wasser, Welle, Stein sogar zu Zeugen rufend („Die Welle nimmt die Welle an der Hand“ – „Ein Stein weiß einen andern zu erweichen!“), um abzusinken auf den eignen Mangel, den eignen unersetzlichen Verlust. „Sollt ich die kurze schauerliche Zeit […]“ – Was denkst Du bei dem Worte ,schauerlich‘? Mißbraucht werden von dem, von denen, die man am meisten liebt. Nicht ich, nicht du sein dürfen, sondern ,es‘: Objekt sein fremder Zwecke. Nur mit Gedanken Umgang haben, die zweckgerichtet sind, nicht mit dem, der (an mich nicht) denkt. Du sagst, es zählt ein andrer Geist auf ihn… Der Geist der Liebe sicher nicht. Der Geist, der zählt und mißt und wertet und nach Verdiensten lohnt und straft.

Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander
durch jedes Feuer gehen.
Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.

Dies, scheint mir, will das Ich und das Du des Gedichts, die ich mir gern zusammen denke, als Preis für Unversehrbarkeit nicht zahlen: fühllos sein. Der denkt, gedacht hat, Hunderte von Jahren, um sich abzuhärten: Er wird nun vermißt. Die Brüderlichkeit, Natürlichkeit, Arglosigkeit, die er sich weggedacht, sie fehlen ihm nun doch. Merkt er noch, gestählt und gepanzert, wie er ist, ob es Feuer oder Kälte sind, durch die er geht? Er wird Instrumente mit sich führen, die Temperatur zu messen, denn was ihn umgibt, muß eindeutig sein. Dies bedenkend, bedauernd, beklagend auch, gibt das Gedicht selbst ein Beispiel von genauester Unbestimmtheit, klarster Vieldeutigkeit. So und nicht anders, sagt es, und zugleich – was logisch nicht zu denken ist –: So. Anders. Du bist ich, ich bin er, es ist nicht zu erklären. Grammatik der vielfachen gleichzeitigen Bezüge.

Christa Wolf, aus: Christa Wolf: Kassandra. Vier Vorlesungen. Eine Erzählung, Luchterhand Literaturverlag, 1983



Donnerstag, 17. August 2017

My love

my love
thy hair is one kingdom
    the king whereof is darkness
thy forehead is a flight of flowers

thy head is a quick forest
    filled with sleeping birds
thy breasts ars swarms of white bees
    upon the bough of thy body
thy body to me is April
in whose armpits is the approach of of spring

thy thighs are white horses yoked to a chariot
    of kings
they are the striking of a good minstrel
between them is always a pleasant song

my love
thy head is a casket
    of the cool jewel of thy mind
the hair of thy head is one warrior
    innocent of defeat
thy hair upon thy shoulders is an army
    with victory and with trumpets

thy legs are the trees of dreaming
whose fruit is the very eatage of forgetfulness

thy lips are satraps in scarlet
    in whose kiss is the combining of kings

thy wrists
are holy 
    which are the keepers of the keys of thy blood
the feet upon thy ankles are flowers in vases
    of silver

in thy beauty is the dilemma of flutes

    thy eyes are the betrayal 
of belles comprehended through incense 

-

meine freundin
dein haar ist ein königreich
    in dem die dunkelheit herrscht.
deine stirn eine blumenflucht

dein haupt ist ein lebendiger wald
    voll schlafender vögel
deine brüste sind bienenschwärme
    auf dem ast deines leibes
dein leib ist mein april
in dessen achseln der lenz naht

deine schenkel sind ein gespann von schimmeln
    an den wagen von königen
sind der harfenschlag des spielmanns
zwischen ihnen ist stets ein liebliches lied

meine freundin
dein haupt ist ein kästchen
    für das kühle juwel deines geistes
das haar deines hauptes ist ein krieger
    der kein unterliegen kennt
das haar auf deinen schultern ist ein heer
    mit triumph und trompetenschall

deine beine sind bäumes des traumes
deren frucht die vergessenheit nährt

deine lippen satrapen in purpur
    in deren kuss die paarung von königen liegt

deine handgelenke
sind heilig
    weil sie torhüter sind deines blutes
die füße an deinen knöcheln sind blumen
in silbernen vasen

in deiner schönheit lebt der zwiespalt von flöten

    deine augen verraten glocken
die man durch weihrauch vernimmt

e.e. cummings

Samstag, 12. August 2017

Schönheitsideale - "Brüste haben oft etwas Anarchisches"

Und so können entblößte Brüste eben auch bedeuten: Hier bin ich, ich bin eine Frau, ich habe Brüste. Und die sind nicht zu Eurer Unterhaltung da.

https://www.sueddeutsche.de/leben/schoenheitsideale-brueste-haben-oft-etwas-anarchisches-1.3623388

Donnerstag, 10. August 2017

It's alright


Dieses Intro... éblouissant!

Mittwoch, 9. August 2017

Der Gefangene

Früh wurde er der Gefangene
der allerkleinsten Dinge,

von Knöpfen und Münzen,
einem Bleistiftstummel, den jemand liegen ließ.

Sie bedeuteten etwas, 
er sammelte sie in Schachteln. 

Nach seinem Tod fand man mindestens fünf oder sechs
solcher Schachteln voller Sinnlosigkeiten.

Oder war das vielleicht nicht sinnlos? 
Es könnten bestimmte Momente gewesen sein,

Minuten und Sekunden, die wichtig waren. 
Vielleicht war es das irdische Gewand, 

das der Engel der Zeit längst verlassen hatte.

Er war wohl etwas eigenartig, 
dieser Sammler der Sinnlosigkeit.

Er beschriftete praktischen alles
mit seinem Namen, deutlich geschrieben

in Blockschrift; Lineal,
Schuhanzieher, Hammergriff,
Schweißrand seines Hutes. 

Vielleicht hatte er Angst, 
dass sie ihm weggenommen würde.

Oder wollte er sich nur 
vergewissern, dass 
er wirklich existierte? 

Lars Gustafsson
aus: Lars Gustafsson, Das Feuer und die Töchter, Hanser, 2014, München




Dienstag, 8. August 2017

Das Zimmermädchen Lynn

Schönes, still bezauberndes Kino.



Montag, 7. August 2017

Lars Bäckström in memoriam

Als in der Zeitung stand,
der Dichter sei verstorben,
begann ich zu suchen,
nach einem dünnen kleinen Buch zu fahnden.

Vor mehr als fünfzig Jahren geschrieben,
sollte es definitiv im Regal stehen. 
Seitdem aber war das Regal umgezogen

zwischen Städten und Kontinenten.
Ich fand es nicht. Fort seit langem. 
Aber aus dem Gedächtnis tauchten zwei Fragmente auf:

"Von allen Frauen liebte ich den Schlaf am meisten."
Und: 
"Für den Sinn musst du also selbst aufkommen."

Das erschien mir vollkommen ausreichend. 

(Lars Bäckström 1925 - 2006)

Lars Gustafsson
aus: Lars Gustafsson, Das Feuer und die Töchter, Hanser, 2014, München




Sonntag, 6. August 2017

Fallende Dämmerung

Im langsam fahler werdenden Licht,
im langsam steigenden Dunkel

eine Erinnerung, nähert sich taumelnd
und schlägt mit den Flügeln gegen die Scheibe. 

Lars Gustafsson
aus: Lars Gustafsson, Das Feuer und die Töchter,
Hanser, 2014, München


Samstag, 5. August 2017

Die Lampe

Bevor die Lampe brannte,
saßen wir ganz still.

Die heisere Stimme einer Krähe
und plötzlich der Duft von Klee

kamen mit einer süßlichen Wärme
durch dieses aufsteigende Dunkel.

Wasser, ganz still. 
Erde, auch sie ruhig.

Der Vogel flog 
so dicht er konnte

über seinem eigenen Schatten.

Und die Hummel, treue Freundin
vieler Sommer,

prallte gegen die Fensterscheibe
eine Wand der Welt. 

Und der Seetaucher
flog von See zu See.

Es könnte spät sein
oder früh
in verschiedenen Leben.

Es könnte im Schatten eines Schmetterlings sein,
im Schatten irgendeines Lebens. 

Lars Gustafsson
aus: Lars Gustafsson, Das Feuer und die Töchter, Hanser, 2014, München

Freitag, 4. August 2017

Die Uhr in der Küche hat niemand umgestellt

Die Uhr in der Küche hat niemand umgestellt.
Mitten im grünenden Sommer
zeigt sie die Winterzeit
und das darf sie dann wohl tun.
Mitten im Sommer gibt es 
Teergeruch und Duft von Himbeeren
eine braune alte Uhr, die stehengeblieben ist
die Boote mit Wasser gefüllt
und der Bootsmotor, der aufgegeben hat
der herbere Duft der Brennnesseln im Schatten der Scheunen
die Seeschwalbe, die geduldig wieder und wieder 
über demselben Wasser kreist
das verlassene Haus an der alten Straße
mit dem abblätternden Tapeten der Zimmer. 
Zwei Pferde, die aussehen, als hätten sie
immer schon dort am Heuschober gestanden
der langsam im Boden versinkt. 
Der treue Fliederbusch 
ist jetzt schon verblüht.
Mitten im Sommer geht da ein Wind
der nur Abschied will. 

Lars Gustafsson
aus: Lars Gustafsson, Das Feuer und die Töchter, Hanser, 2014, München


Donnerstag, 3. August 2017

Erzählen,

Geschichten erzählen. Immer war da die Annahme, dass man Lügen verbreitete. Aber ihr Anliegen war es immer gewesen, den Nerv, das Herz, den Kern, das Mark zu treffen. [...]
Was war es also genau, dieses wahrhafte Erzählen? Sie wollten immer auch noch die Erklärung erklärt haben! Eine Schriftstellerin, die der Bezeichnung würdig war, würde sie alle an der Nase herumführen, zum Narren halten, in die Irre führen. Verstand sich das nicht von selbst? Es ging darum, dem, was das Leben ausmachte, treu zu sein, zu versuchen, genau das einzufangen, was Lebendigsein bedeutete, obwohl das nie gelang. Es ging darum, eine Sprache zu finden. Und es ging darum - und das folgte aus dem Vorherigen -, der Tatsache treu zu sein, dass viele Dinge im Leben, oh, so viele mehr als wir uns vorstellen, nie erklärt werden können. 

Graham Swift
aus: Graham Swift, Ein Festtag, dtv, 2017, München


Mittwoch, 2. August 2017

1 2 3 4

1 2 3 4, tell me that you love me more
Sleepless long nights that is what my youth was for

Old teenage hopes are alive at your door
Left you with nothing but they want some more

Oh, you're changing your heart
Oh, You know who you are

Sweetheart, bitter heart, now I can't tell you apart
Cozy and cold, put the horse before the cart
Those teenage hopes who have tears in their eyes
Too scared to own up to one little lie

Oh, you're changing your heart
Oh, you know who you are

One, two, three, four, five, six, nine, or ten
Money can't buy you back the love that you had then
One, two, three, four, five, six, nine, or ten
Money can't buy you back the love that you had then

Oh, you're changing your heart
Oh, you know who you are
Oh, you're changing your heart
Oh, you know who you are
Oh, who you are

For the teenage boys
They're breaking your heart
For the teenage boys
They're breaking your heart

Feist
Oui, il y a huit ans maintenant...

Money can't buy you back the love that you had then. 
Beau souvenir qui en reste.