Von allem geplagt, nur nicht vom Leben, nur nicht vom Sehen.
Ich will eine Zeit zurück, und in dieser Zeit einen Menschen.
Ein kurzer, phänomenaler Sprung nach hinten (besser: zurück?), und wenige Millisekunden später
Wieder zurück, im Jahr Hier.
Von deinen Träumen noch Schlafsand in meinen Augen -
also habe ich mir die Haare abgeschnitten, den Blick vertauscht,
das Lächeln geändert und bin ich geblieben. Den Blick ins weite,
vertraute Grün gerichtet, die Gedanken verloren und
Einen Hauch eines Parfums in der Nase.
Das Leben geht weiter.
Sagt man so.
Meins springt voran, ab und an einen scharfen Blick über die Schulter werfend.
Du.
Du Unbenennbarer.
L. / 21er juin 2013, Templin
Zwei Jahre später lese ich diesen Text wieder und entdecke - nur noch Spuren einer Vergangenheit. Jetzt lebe ich, neu, anders, ich bin glücklich, ich liebe und werde geliebt.
Und das ist ebenso wundervoll wie kostbar.
L.