... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


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Samstag, 28. Oktober 2017

Eine Melodie und drei Songs


Je n' ai pas peur de la route 
Faudra voir, faut qu'on y goûte 
Des méandres au creux des reins 
Et tout ira bien (là) 
Le vent nous portera 
Ton message à la Grande Ourse 
Et la trajectoire de la course 
Un instantané de velours 
Même s'il ne sert à rien (va) 
Le vent l'emportera 
Tout disparaîtra mais 
Le vent nous portera 

La caresse et la mitraille 
et Cette plaie qui nous tiraille 
Le palais des autres jours 
D'hier et demain 
Le vent les portera 
Génétique en bandoulière 
Des chromosomes dans l'atmosphère 

Des taxis pour les galaxies 
Et mon tapis volant dis ? 
Le vent l'emportera 
Tout disparaîtra mais 
Le vent nous portera 
Ce parfum de nos années mortes 
Ce qui peut frapper à ta porte 
Infinité de destins 
On en pose un et qu'est-ce qu'on en retient ? 
Le vent l'emportera 
Pendant que la marée monte 
et Que chacun refait ses comptes 
J'emmène au creux de mon ombre 
Des poussières de toi 
Le vent les portera 
Tout disparaîtra mais 
Le vent nous portera

Noir Désir


Ich habe keine Angst, was soll passieren?
Man wird es sehen und ausprobieren,
die Windungen in den Lenden
und es wird schon wieder gut gehen.

Der Wind trägt sie davon.

Was wolltest Du vom großen Wagen,
wohin soll Dein Auftrag Dich verschlagen?
Der Augenblick in Samt gehüllt,
auch wenn das keinen Sinn hat,

der Wind trägt ihn davon.
Nichts von alledem wird bleiben,
der Wind trägt uns davon.

Liebkosungen und Kugelhagel,
alle Wunden, die uns plagen,
Geschmack aus einer anderen Zeit,
von gestern oder morgen.

Der Wind trägt ihn davon.
Am Waffengurt die Entwicklungslehre,
Chromosomen in der Atmosphäre.
Mit dem Taxi in die Galaxie.
Und auch mein fliegender Teppich,

ihn trägt der Wind davon.
Nichts von alledem wird bleiben,
der Wind trägt uns davon.

Wohlgeruch vergangener Zeiten.
Wer könnte an Deiner Türe läuten?
Eine Unzahl von Bestimmungen -
such Dir eine aus. Was wird Dir davon bleiben?

Der Wind trägt sie davon.

Fluten überschwemmen Land und Felder,
jeder macht die Abrechnung mit sich selber
und ich nehme mit in meine Schattenwelt,
was mir von Deinem Staub bleibt.

Der Wind trägt ihn davon.
Nichts von alledem wird bleiben,
der Wind trägt uns davon.
Felix Meyer

Ich brenne, wie die Liebe brennt.
Ich bin der Fluch, den jeder kennt.
Ich bin so heiß vor Liebesglut
Und rase doch vor Wut.

Als Adam spät nach Hause kam
Da trieb ich Eva listig an,
Seine Rippen nachzuzählen
Es könnt ja eine fehlen

Ich finde keine Ruh

Ich bin das Gift, das langsam wirkt
Bin der Riss, den man verbirgt
Vorwurf frisst in mir und Neid.
Wo ich bin, ist Leid

Ich finde keine Ruh
Argwohn treibt mich um und
Niemals sag ich du

Ich schleiche mich in Liebesnächte
In mir toben böse Mächte
Ich kann mit scharfen Augen sehn
Und doch nichts verstehen.

Ich finde keine Ruh

Ich bin der Liebe arme Schwester
Zerstöre gerne ihre Nester.
Ich will haben und nicht geben.
Herrschen statt zu leben.

Ich finde keine Ruh
Argwohn treibt mich um und
Niemals sag ich du

Ich bin so hart, kann nicht verzeihen
Ahne schon, ich bleib allein
Meine Seele ist versperrt
Und mein Blick verzerrt

Ich finde keine Ruh

Ich geh in meiner Schwester Spur
Doch wenn sie singt, dann schrei ich nur
Und wenn meine Schwester tanzt
Vergehe ich vor Angst

Ich finde keine Ruh
Argwohn treibt mich um und
Niemals sag ich du
Barbara Thalheim

Sonntag, 3. September 2017

Drachenlied

und zum schluss noch
an einer langen leine in den herbstwind geworfen
und vom wind zu dir geweht
ein

drachenlied

guten flug

Was sind meine Siebensachen
in den überladnen Räumen
Die ich mitnehm', wenn die Ruhe bricht
Angebunden wie ein Drachen
An der Leine schmerzt das Träumen
Welche Hand auch hält, ich will sie nicht
Das sie unten wie Maschinen ihre Kreise ziehn
Mehr bleibt nicht vom Menschenleben,
sieht man nur von oben hin
Man kann gar nicht glauben,
dass es Müde und Glückliche gibt.

Wie hat man sich frei gefunden
Ist, wenn Sturm war, aufgestiegen
Und die Welt war neu und unbekannt.
Hat, wenn halt war, sich gewunden
Doch dann läßt die Schnur man siegen
Was sie hält, ist oft die eigne Hand.
Und man sieht die Leute unten kleine Kreise ziehn
Mehr bleibt nicht vom Menschenleben,
sieht man nur von oben hin
Man kann gar nicht glauben,
dass es Müde und Glückliche gibt.

Was sind meine Siebensachen
Jene, die ich wirklich brauche
Leicht genug, daß ich noch laufen kann.
Ach, was will ich bei den Schwachen
Die nur immer Sachen brauchen
Kann noch aufhörn ohne Angst, was dann
Daß sie unten wie Maschinen ihre Kreise ziehn
Ist für mich kein Leben,
lieber bin ich selber mittendrin
Und was auch geschehen mag,
schlimm ist nur,
wenn nichts mehr geschieht.

Barbara Thalheim