Weil
Deine Augen so voll Trauer sind,
Und Deine Stirn so schwer ist von
Gedanken,
Lass mich Dich trösten, so wie man ein Kind
In
Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken.
Die
Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind,
Dir ihren hellsten Sonnentag
zu schenken,
Den schönsten Traum auf Dich herabzusenken,
Weil
Deine Nächte so voll Wolken sind.
Und
wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt,
Dann will ich Meer und Wind
und Sonne danken,
Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
Und
Deine Stirn so schwer ist von Gedanken
Mascha
Kaléko