... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Samstag, 16. Juni 2012

DER HIMMEL



 DER HIMMEL war heute so blau,
als wollte der winter eine pause
einlegen für diesen tag,

da man sich entschließen könnte,
auf eine insel zu fliegen,
um in ewigkeit dort zu bleiben.

wie seltsam, dass wir immer ein ende
vor augen haben beim gedanken an ewigkeit,
und so starrten wir ins erdreich am heutigen tag,

wo wir ein ende zu sehen glaubten,
während, mag sein, ein andrer anfang
sich längst schon erhob,

flügelleicht, leise und unbemerkt,
um uns im blau des himmels zu überfliegen,
reif für den sommer seiner insel.

Christoph Leisten