Es war Sommer und Winter.
Das Wasser am Fluß,
wie es stieg.
Nebel zwischen den Hügeln.
Im Tal die Villen
der Reichen,
verriegelt, rosa und weiß.
Fuchs und Eule
unsichtbar verborgen,
ein Arbeitstag für Mäuse und Reiher.
Und der Mann, der Frauen liebte, einsam,
seine Gedanken nicht bei den Vögeln.
Tau oder Regen
auf den gekerbten Blättern,
der Ruf eines Zuges
aus der Tiefe.
Wie viele, dachte er,
wie viele Speichen hat das Rad
eines einzigen
Tages?
Cees Nooteboom
aus: Cees Nooteboom, Licht überall, Suhrkamp Verlag, 2013, Berlin