Wie gern hab ich dein Schweigen
und dass du dich verbirgst,
lass mich sprechen mit deinem Schweigen,
das so hell ist wie eine Lampe
und wie ein Ring so einfach.
Du bist verschwiegen wie die Nacht
und so klar wie der Himmel
die Stille vom Stern und so unbefangen.
Wie gern hab ich dein Schweigen,
so entfernt, wie mit dem Tod vereint.
Doch dann ein Wort, ein Lächeln
genügen mir zur Freude.
Pablo Neruda
aus: Christine Knödler (Hrsg.), Warum ist Rosa kein Wind?, Ravensburger, 2014, Ravensburg