... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Donnerstag, 9. August 2012

jetzt ist nah


wir pflanzten frisches in den wind,
den hügel hinab, durch die siedlung.
schon trug man uns früchte nach.
und nichts mehr von morgen. plötzlich
stürzte sich leben auf uns. ein lächeln,
dass wir jeden schmerz bestritten.
an jenem tag war das glück ein ort,
bei sonnenschein
bequem mit dem fahrrad erreichbar.
näher als wir dachten.

Tom Bresemann

aus: poet literaturmagazin nr. 8, poetenladen, 2010, Leipzig