... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Montag, 19. November 2012

Fuchen und sinden


neue menschen an den seiten
heißt dass die mitte
flankiert wird
und so das ganze neu.
nicht alle sieben jahre
wie volksmund
biologen es versprechen
dauernd passiert es
und ein mensch an der seite
ein seiteneinsteiger
reicht aus
um nebenbei,
fast nonchalant
das ich zu spiegeln
und zu ändern
ein anderer macht alles
anders
das andere
ist das neue
das uns selbst erneuert
solange wir noch offen sind
im sehen, denken und
im fühlen, du fühlst dich
wieder und wohl
nimmst schwung und schwingst
ins zwischenland
von tag und nacht
alltag und eintag
jetzt oder nie
gehst hand in hand
im hintergrund musik
der soundtrack des lebens
grüßt schwedisch oder portugiesisch
den linken linken platz
der nun nicht mehr mit leere prahlt
sondern besetzt ist wie bestellt
das geschenk des zufalls
das immer dann geliefert wird
wenn wir den wunschzettel
verlieren, wenn wir uns
lassen und zulassen
dass ist, was ist
und so ist
wie es
muss.

wer sich sinden lässt
braucht sich nicht
länger
fuchen.

Helgo, Januar 2011