... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Donnerstag, 10. Januar 2013

Dezember

Sich umzudrehn, ein letzter Aufenthalt.
Der Weg, das Dorf, Minuten, die Epochen.
Nun wird es spät und klar und kalt.
Die Linden klappern laut mit ihren Knochen.

Der Wind dreht weg und wieder fällt kein Schnee,
Und schon beginnt die Ferne neu zu flimmern.
Ein harter Strich durchs Land ist die Allee.
Die Menschen sitzen in den guten Zimmern.

Zwölf Monde sind verbraucht, das Jahr ist leer,
Von Sommern fern, so fern von Paradiesen.
Der Abend kommt, das Land steigt in das Meer,
Und Sterne stürzen in die Wiesen.


Hans-Eckardt Wenzel




Manches geschieht besser im Dezember, dann hätte man fürs neue Jahr gewusst, was man hätte hoffen sollen. Und dennoch jede Minute zusammen ausgekostet und genossen. Kleines Monster Sehnsucht. 
L.