... salut de nouveau

Wieder auf Reisen.
Du fragst oft nach mir.
Ich telephonier
noch vorm Zubettgehen mit dir.


Freu mich auf den Moment,
wenn ich steh in der Tür,

und du läufst mir jauchzend entgegen.

...

Und dann öffne ich meine Arme für dich.
Ja, dann öffne ich meine Arme für dich!


Dann öffne ich meine Arme, Gerhard Schöne (1992)


Freitag, 12. Oktober 2012

o.T.

allegorie eines kalenderblattes: dein hingekauerter körper,
ein ohr gegen die schwelle gedrückt. lächerlich einprägsam.
nur der atem gefriert. ich sage: lass unsere arme segel sein,
die an die wolken stoßen. wer zuerst wegsieht, verliert.
versprechen fahren über die dunkelheit. eine weile gehen wir so
nebeneinander her. zwei seltsam gefaltete ozeane,
aus denen der nebel tröpfchen leckt.

Daniela Seel